Alte und neue Getreidearten
Getreide gehören zur Pflanzenfamilie der Süßgräser. Getreide ist eine spezielle Art von Gras, das die Menschen anbauen, um daraus Lebensmittel zu machen. Zur Ernährung wird in Deutschland hauptsächlich Gerste, Roggen, Weizen, Hafer und Mais angebaut. Reis und Hirse wächst nur auf wenigen Feldern.
Früher waren bei uns noch viele verschiedene Getreidearten verbreitet, wie Emmer, Dinkel, Einkorn und Waldstaudenroggen. Diese Sorten haben den Menschen seit Tausenden von Jahren als Nahrungsmittel gedient. Heutzutage findet man sie jedoch nur noch selten auf unseren Feldern, weil sie nicht so viel Ertrag bringen. Es werden neue Getreidesorten gezüchtet, wo die Ernte größer ausfällt.
Es ist jedoch wichtig, sich an diese alten Getreidearten zu erinnern, denn sie enthalten Nährstoffe, die in den heute häufig angebauten Sorten oft fehlen oder nur in geringen Mengen vorhanden sind. Aus diesem Grund werden sie für eine gesunde Ernährung immer mehr geschätzt. Einige Landwirte entscheiden sich bewusst dafür, diese alten Sorten anzubauen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Alte Getreidesorten machen unsere Felder vielfältiger und sind die Grundlage für viele leckere regionale Produkte. Schaut doch das nächste Mal in der Bäckerei, ob ihr ein Brot mit alten Getreidesorten findet!
