Findlinge

Naturpark Elbhöhen-Wendland

„Ein touristisches Highlight der Region.“

Findlingsring Bleckede Breetze

Findlinge sind ein typisches Merkmal dieser Region, die durch das skandinavische Vereisungsgebiet geformt wurde. Der größte Teil der Findlinge wurde in den Revierförstereien Bargmoor und Schieringen gefunden. „Välkommen bei den alten Schweden“ – so werden am Eingang des Findlingsringes die Besucher von „Ole Steen“ begrüßt, dem neuen Maskottchen der Anlage.

Die in die Jahre gekommene Ansammlung der ca. 100 in einem Ring angeordneten Findlinge wurde im Sommer 2013 aufwendig überarbeitet. Sämtliche Steine wurden durch einen Bleckeder Steinmetz gesäubert und imprägniert. Um die jeweils typische geologische Struktur erkennbar werden zu lassen, wurden einige von ihnen handflächengroß poliert. Neben jedem Findling steht eine kleine Stele, auf der kurz und knapp die Herkunft, der Fundort, die Besonderheit sowie das Alter des Gesteins stehen. Zusätzlich gibt es in der Anlage vier große Tafeln, die die Entstehung der vier Gesteinsgruppen und deren Verwendung erklären. Eine weitere Neuerung ist die Spielfläche mit „Steinspielen“ für Kinder und Erwachsene, wie z.B. „Zwölf plus Eins“ oder das „Spiralenspiel aus Kenia“.

www.findlingsring.de

 

Findlingspark Clenzer Schweiz – die „Geologische Uhr“ des Drawehn

Malerisch eingebettet am Osthang des Drawehner Höhenzuges zählt der in seiner Lage und Gestaltung einzigartige Findlingspark Clenzer Schweiz zu den touristischen Highlights des Naturparks. In einem Infohaus und entlang eines 270 Meter langen, von Findlingen und Wacholder gesäumten, spiralförmig angeordneten Rundweges erfahren die Besucher Interessantes über rund 4,5 Milliarden Erd- und Kulturgeschichte in den Epochen von Kambrium bis Quartär. Die gelungene Integration eines naturnahen Spiel- und Erlebnisbereiches für Kinder und der sich anschließende Waldlehrpfad machen den Findlingspark zu einem beliebten Ausflugsziel.

 

Großer Stein von Ventschau

Der Findling befindet sich in der Gemeinde Tosterglope und wiegt 100 Tonnen. Vor etwa 150.000 Jahren wurde er innerhalb der Saale-Eiszeit nach Norddeutschland befördet und kann dort begutachtet werden.

 

Großsteingräber im Schieringer Forst

Direkt am Wanderparkplatz an der Landesstraße 231 zwischen Barskamp und Walmsburg begrüßt das Pendant von Ole Steen aus dem Findlingsring Breetze „Finya Steen“ die Wanderer auf der sogenannten Einstiegstafel. Der sich anschließende rund 12,5 Kilometer lange Wanderweg führt an fünf Großsteingräbern sowie dem „Opferberg“ entlang. An den Großsteingräbern stehen jetzt verschiedene Tafeln mit einem Abriss über die zeitliche Entwicklung der Lebensformen sowie zu der Bautechnik der Großsteingräber und ihrer unterschiedlichen Bauformen. Am Opferberg wurde neben einer Informationstafel eine neue Bank-Tisch-Kombination für eine bequeme Rast aufgestellt.