Das Landschaftsschutzgebiet liegt auf dem Drawehn an der B493 südlich von Hohenvolkfien am Rand des Naturparks Elbhöhen-Wendland. Die Konau ist ein sogenannter alter Waldstandort. Bereits im 18. Jahrhundert wurde hier ein Laubwald verzeichnet. Auf den ärmeren Böden (Podsole) herrschen Eichenmischwälder vor, während auf den nährstoffreichen Braunerden wiederum Eichenwald, kleinflächig aber auch ein Hainsimsen-Buchenwald stocken.
Der Eichenmischwald ist mehrschichtig aufgebaut, mit Stiel- und Traubeneichen, die bis zu 160 Jahre alt sind. Eingestreut finden sich Buchen und Birken. In der Krautschicht sind u. a. Heidelbeere und Pfeifengras zu finden. Boden deckende Heidelbeervegetation ist eine gute Voraussetzung für eine natürliche Verjüngung der Eiche. Solch ein Waldbild findet sich auch in der Konau auf mehreren Hektar.
Auch in dem kleinflächigen Buchenwald finden sich alte Baumexemplare. Viele Altbäume weisen Spechthöhlen auf. Weiterhin befindet sich liegendes und stehendes Totholz im Bestand. Dazwischen sind auch naturferne Nadelwaldbestände aus Fichten, Lärchen und Douglasien zu finden, die zu Mischwäldern entwickelt werden sollen.
Der Wald verfügt über einen hohen Anteil an Alt- und Totholz. Er hat eine hohe Bedeutung als Lebensraum verschiedener geschützter Fledermaus- und Vogelarten, wie dem Schwarzspecht.
Die Konau ist eingebettet in das großflächige, ältere Landschaftsschutzgebiet Elbhöhen-Drawehn. Ihre große Bedeutung für den Naturschutz spiegelt sich auch in der Ausweisung als Natura 2000-Gebiet nach der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie.