Die drei Teilgebiete des Landschaftsschutzgebiets erstrecken sich zwischen Groß Gusborn, Siemen und Gorleben am Rande der Elbtalaue. Geologisch ist die Region aber durchaus vom Wasser geprägt, genauer von den eiszeitlichen Schmelzwassern. Das westliche Teilgebiet liegt im Süden der Langendorfer Geestinsel. Mit nur rund 25 m Höhenunterschied und auf Grund ihrer Großflächigkeit ist diese Geestplatte weniger markant als die Geestinsel Höhbeck bei Gartow. Die beiden anderen Teilgebiete liegen im Bereich der Talsand- bzw. Schmelzwassersand-Bereiche des Elbe-Urstromtals. Auf diesen Flächen lagern Dünen, die als flache Hügel das Relief beleben.
Große Bereiche des Landschaftsschutzgebiets sind mit Kiefern bewachsenen. Der Gorlebener Forst bildet einen großflächigen geschlossenen Nutzwald. Bis ins 18. Jahrhundert war dieses Gebiet noch weitflächig von Heide bedeckt, durchsetzt mit offenen Sandflächen, aus denen heraus Dünen aufgeweht wurden.
Zwischen Groß Gusborn und Siemen erstreckt sich eine recht kleinteilig gegliederte Feldflur mit eingestreuten Gehölzen. Die Flurbezeichnung „Puttloser Moor“ verweist auf ehemals vernässte Böden, die aber nach Wasserbaumaßnahmen heute weitgehend ackerfähig sind.
Am östlichen Rand des Gorlebener Forsts befindet sich das Atomzwischenlager Gorleben.